Brachvogelschutz im Biosphärenreservat

Der Große Brachvogel (Numenius arquata) gilt als vom Aussterben bedroht und ist an der Elbe nur noch selten anzutreffen. Umso mehr freuen wir uns, dass in den vergangenen Jahren vermehrt brütende Brachvögel gesichtet wurden. Um diese vor Prädatoren zu schützen, werden die Nester in Kooperation mit Akteuren vor Ort ausgezäunt.

Perfekt getarnt: mit seinem braunen Gefieder ist der Brachvogel auf dem Acker kaum zu sehen.                  Foto: S. Hollerbach
Perfekt getarnt: mit seinem braunen Gefieder ist der Brachvogel auf dem Acker kaum zu sehen. Foto: S. Hollerbach

Förderung

Die Maßnahme wurde gefördert über die Richtlinie Arten- und Biotopschutz.

Koordiniert wird das Projekt unter dem Themenschwerpunkt "Agrarproduktion und Biodiversität" im Rahmen des "BiosphäreElbeNetzwerkes", welches durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert wird.

Aktivitäten

Um den Großen Brachvogel vor Prädatoren wie beispielsweise dem Fuchs zu schützen, werden die Gelege großzügig mit Elektrozaun ausgezäunt. Die Sichtung und Auszäunung erfolgt dabei in Kooperation mit dem Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe und weiteren regionalen Akteuren.